10 Trends der Gründerszene

Deutsche-Startups.de hat sich mit 10 Trends der Gründerszene beschäftigt. Hier einmal eine kleine Zusammenfassung sowie die Prognose von Deutsche-Startups (DS) und meine Prognosen:

Abo-Commerce
E-Commerce im Abo ist in der deutschen Gründerszene weiter ein Riesenthema! Wenn Abomodelle funktionieren, sind diese für Händler ausgesprochen lukrativ (z.B. Glossybox).
Prognose DS
: Funktioniert bisher leider nur in Nischen!
Meine Prognose: Überlegte Abomodelle funktionieren sehr wohl. Allerdings muss man den Kunden auch die Freiheit geben mal auszusetzen, die Wiederholungsrate zu verändern (statt jeden Monat alle 3 Monate) oder ein Upgrade oder Downgrade vorzunehmen.

Apps
In den vergangenen Monaten entstanden – auch abseits der Spiele-Szene – weiter eine beachtliche Anzahl an Applikationen für Smartphones, die das Zeug haben, sich dauerhaft zu etablieren. In den kommenden Wochen und Monaten werden weitere nützliche Apps das Licht der Welt erblicken.
Prognose DS
: Wir stehen erst ganz am Anfang!
Meine Prognose: Apps sind heute überall zu finden. Allerdings sollte eine App auch einen Zusatznutzen bieten. Nervig sind die ständigen Updates von Apps. Für die Entwickler ist es natürlich aufwendig für mehrere Systeme Apps zu entwickeln und anzupassen. Ich denke Apps werden wieder verschwinden da es einfach zu aufwendig ist die Apps zu finden, zu installieren, zu updaten und was noch alles anfällt. Die Leute wollen lieber eine All in One Lösung.

Crowdfunding
So manche Idee wird nie umgesetzt, weil das Startkapital fehlt. Eine Möglichkeit zur Geldbeschaffung, die bisher vor allem im gemeinnützigen Bereich eingesetzt wird, ist das Prinzip Crowdfunding.
Prognose DS: Kleinvieh macht auch Mist!
Meine Prognose: Wird sich durchsetzen. Das Prinzip kennt man schon von Micro Payments in armen Ländern. Besonders spannend finde ich allerdings Crwodsourcing wenn es um Ideen geht wie bei Starbucks Idea.

Lieferdienstvermittlung
Viel Bewegung im lukrativen Markt rund um Pizza, Pasta und Sushi. Potenzial dürfte in diesem Segment noch reichlich vorhanden sein, noch immer bestellen viele Mainstream-Onliner via Telefon bei der Pizzeria um die Ecke.
Prognose DS
: Der Wettbewerb wird immer härter!
Meine Prognose: Hype Thema. Der Markt wird sich bereinigen und es werden nur wenige Anbieter bleiben. Interessant wäre einmal die Erfolge der Restaurants und Lieferdienste welche einen eigenen Online Auftritt haben inkl. Bestellmöglichkeit. Plus bei diesem Thema ist die Zeitersparnis und die große Auswahl an Lieferdiensten auf einen Blick.

Luxus
Nutzer können ihre Wunschschmuckstücke – Halsketten Ohrringe und Ringe – selbst gestalten. Preislich Luxussegment. Der Markt ist zwar spannend und Unternehmen wie mytheresa (www.mytheresa.com) zeigen, dass das Luxussegment auch lukrativ sein kann, dennoch steht das ganze Segment erst am Anfang
Prognose DS
: Hier ist Ausdauer gefragt!
Meine Prognose: Sobald es um individuelle Güter geht ist der Preis entscheidend. Wie oben auch bemerkt sehe ich die Entwicklung erst am Anfang. Ein Markt ist definitiv vorhanden.

Re-Commerce
Deutschland ist ohne Zweifel im Wiederverkaufsfieber! Doch längst verkaufen die Menschen im Lande ihre Bücher, CDs und gebrauchten Handys nicht mehr bei eBay, sondern auf einer der vielen Re-Commerce-Plattformen.  Prognose: Das Potenzial ist noch längst immer nicht ausgeschöpft!
Meine Prognose: Es gibt noch viele Nischen neben Büchern, DVDs, CDs und Elektronik welche noch nicht ausgefüllt wurden. Daher – Tendenz steigend

Reiseauktionen
Im Segment der Reiseauktionen ist odentlich was los:  Jede Auktion bei Aladoo startet bei einem Euro. Wenn ein User kostenlos mitbietet, startet ein Countdown. Wenn der Countdown abläuft und vorher niemand anderes bietet, erhält der Höchstbieter den Zuschlag.
Prognose DS
: Reisen sind ein großer Markt, Auktionen aber nicht mehr sexy.
Meine Prognose: Die ganze Deal und Billiger Mentalität geht mir gegen den Strich. Allerdings gibt es viele Schnäppchenjäger draußen. Allerdings hinterlassen solche Modelle bei Nichterfolg mit der Zeit ein faden Beigeschmack bei den Bietern. Daher keine Zukunft.

Reservierungsdienste
Nutzer können über Plattformen in ausgewählten Restaurants einen Tisch reservieren und bekommen dann 30 % auf die gesamte Rechnung – ganz ohne Coupons. Eine spannende Kombination, die in deutschen Großstädten durchaus funktionieren könnte.
Prognose DS
: Man darf gespannt sein, ob der Markt schon soweit ist!
Meine Prognose: Spannend. Local, Mobile und Deal gemixt. Heutzutage macht man vieles über sien Handy z.B. Check-in bei der FGluggesellschaft. Für mich hat das Modell durchaus Potenzial.

Shoppingclubs
Dass für viele gedanklich schon beerdigte Segment Shoppingclubs erlebte in den vergangenen Monaten eine Renaissance. Beim brandneuen Shoppingclub Westwing (www.westwing.de) geht es um die Themen Home und Living.
Prognose DS: In der Nische ist noch Platz für neue Konzepte!
Meine Prognose: Die Exklusivität welche anfangs von Shopping Clubs ausging ist verflogen. Der Markt wird langsam auch unübersichtlich. Dennoch ist Platz in den Nischenthemen wie oben erwähnt z.B. Home.

Zimmervermittlung
Über die Zimmervermittler kann jeder Onliner eine Wohnung, ein Zimmer oder eine Couch im Wohnzimmer kostenlos als Übernachtungsmöglichkeit anbieten. Bei jeder Buchung bekommt die Plattform eine Provision. Prognose: Der Markt wächst langsamer als gedacht!
Meine Prognose: Hypethema – wird genauso schnell wieder untergehen wie es auferstanden ist. Ich sehe eher für eine Art Social Network ggf. auch über Facebook eine Möglichkeit um Vermietungen abzuwickeln. Negativ ist jetzt dass man nicht weiß wen man sich ins Haus holt und was bei entstandenen Schäden passiert.

Texte/ Prognosen DS:  Quelle deutsche-startups.de

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