Ein Scribble sagt mehr als tausend Worte

Scribble

Scribble bedeutet wörtlich übersetzt „Kritzelei“, „Schmiererei“ oder „unsauber Geschriebenes“. Für einen Scribble muss man kein besonders guter Zeichner sein. Und ihr benötigt auch keine besonderen und teuren Werkzeuge für einen Scribble. Und das macht ihn so interessant für die Ideenfindung.

Alles was ihr braucht sind ein Stift und ein Blatt Papier. Natürlich gibt es auch Apps, Grafiktablets oder andere technische Hilfsmittel. Aber ich bevorzuge die analoge Methode.

Ein Scribble ist ein angerissener oder angedeuteter Grobentwurf für beispielsweise eine Webseite oder ein Werbemittel. Er steht am Anfang eines Projektes und ermöglicht schnell die grundsätzliche Darstellung von unterschiedlichen Entwurfsideen und Lösungsvarianten.

An die Scribble-Phase schließen sich in der Regel der Entwurf und die Reinzeichnung an.

Warum Scribble?

Es ist effizient

Man minimiert das Risiko unnötig viel Zeit in Ideen zu stecken, die später verworfen werden oder aufwändig angepasst werden müssen. Änderungen an einem Scribble lassen sich schnell umsetzen.

Es steigert die Kreativität

Dank fehlender Limitierungen in Bezug auf Design und Umsetzung kann man seiner Kreativität freien Lauf lassen.

Es fördert die Kommunikation

Ein Scribble lädt zur Diskussion ein und erleichtert die Erklärung von komplexen Sachverhalten.

Es stärkt den Fokus

Durch die grobe Umsetzung verliert man sich nicht in Kleinigkeiten und behält die wesentlichen Punkte im Auge.

Es geht immer und überall

Mehr als einen Stift und ein Blatt brauch man nicht. Also habt immer ein Heft, Notizbuch oder ein Blatt mit.

Es konserviert

Ein Scribble hilft auch flüchtige Ideen festzuhalten, die im Moment nicht weiter verfolgt werden können. Diese kann man zu einem späteren Zeitpunkt wieder aufnehmen.

Scribble macht Spaß und es kann wirklich jeder. Worauf wartet Ihr noch? Viel Spaß und eine Menge neuer Ideen.

Grafik: CC0 Creative Commons pixabay ElisaRiva