The Big Bing

Die neu gestartete Microsoft-Suchmaschine Bing vormals Kumo hat laut dem US-Marktforschunginstitut StatCount einen guten Start erwischt. Bing hatte nach den Zahlen von StatCount am 4. Juni in den USA mit 16,2 Prozent einen höheren Markanteil als die Yahoo-Suche (10,2 Prozent) und rangierte hinter Google (71,5 Prozent) auf Platz zwei bei den Suchmaschinen.

Auch weltweit hatte Bing laut StatCount am 4. Juni Yahoo Search knapp hinter sich gelassen. StatCount weist für die Microsoft-Suchmaschine für diesen Tag einen Marktanteil von 5,62 Prozent aus (Yahoo: 5,13 Prozent). Der weltweite Marktanteil von Google betrug laut StatCount 87,6 Prozent.

Zwei Faktoren dieses Erfolges dürften die Neugier der Internetgemeinde sowie das von Microsoft veranschlagte Werbebudget für die Suchmaschine in Höhe von 80 Millionen Dollar sein.

Microsoft Bing ist die Internetsuchmaschine von Microsoft und der Nachfolger von Live Search. Bing wurde im Juni 2009 als Beta-Version gestartet und am 27. Januar 2012 verlassen. Microsoft hat im Dezember 2012 damit begonnen, Bilder in Bing anzuzeigen, die viel größer sind als ähnliche Suchmaschinen. Die sogenannte moderne Bildersuche ermöglicht es Nutzern, Bilder in voller Auflösung anzuzeigen, ohne die entsprechende Website besuchen zu müssen. Webmaster und Experten kritisierten dieses neue Feature, weil Internet-Betreiber Besucher verloren. Anfangs wurde Bing Modern Image Search nur für Benutzer aus den USA aktiviert. Darüber hinaus stellt Bing auch eine Weltkarte zur Verfügung. Diese Plattform war früher als virtuelle Erde bekannt. Es enthält APIs für Kartenmaterial, Routenplanung und Internetkarten. Dahinter verbirgt sich eine proprietäre Datenbank, die Materialien enthält und bereitstellt, die von verschiedenen Geodatenanbietern gekauft wurden.