Schauen wir uns an, wie Speisekarten gestaltet sind, um einige großartige Preisgestaltungstechniken zu entdecken.
Beim Betrachten von Speisekarten in Restaurants, teilt sich mein Gehirn in zwei Teile. Der primitive Teil lässt mir beim Anblick der Gerichte das Wasser im Mund zusammenlaufen. Gleichzeitig analysiert der andere Teil, ob ich einer Preismanipulation unterliege oder nicht. Hier sind drei Techniken aus Speisekarten, die ich in meinen Webdesign-Preisgestaltungstechniken angewendet habe.
Entferne das Währungszeichen von deinen Preisen
Im St. Andrews Restaurant in New York bemerkt man, dass das Dollarzeichen bei den Preisen fehlt. Kein Zufall, denn eine Studie zeigt, dass Menschen mehr Geld ausgeben, wenn das Währungszeichen fehlt. Ich habe das Währungszeichen neben meinen Angeboten entfernt, damit sich meine Kunden auf die anregende Beschreibung der Dienstleistung konzentrieren und nicht auf den Preis.
Füge deinem Angebot ein teures Steak hinzu
Suche beim nächsten Restaurantbesuch auf der Speisekarte nach einem Anker. Das ist ein teures Gericht, das andere Gerichte günstiger erscheinen lässt. Die psychologische Erklärung hierfür ist, dass wir uns bei der Entscheidungsfindung auf den „Verlust“ oder „Gewinn“ im Vergleich zu einer Alternative konzentrieren, anstatt auf den absoluten objektiven Wert. Nutze die Verankerung in deinen Angeboten, indem du deine teuerste Option als Anker einsetzt und eine attraktive mittlere Option anbietest, die etwas billiger ist, aber immer noch profitabel.
Unterschätze deine Kunden nicht
Ungerade Preise, wie 1,99 statt 2 Dollar, sind in bestimmten Restaurants weit verbreitet. Unser Gehirn mag gerundete Zahlen, also vergleichen wir ungerade Zahlen mit der ihnen am nächsten liegenden Zahl. 9,97 wird also mit 10 verglichen und wir fühlen uns, als hätten wir gewonnen. Solltest du in deinen Webdesign-Angeboten ungerade Preise verwenden? Meiner Erfahrung nach solltest du das nicht tun, weil es ein Synonym dafür ist, dass du jemandem „etwas verkaufen willst“.
Weitere Infos zu dem Thema findest du hier.
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