Mobile first für dein E-Mail Marketing

Warum ist Mobile first so wichtig für dein E-Mail Marketing? Wie wir bereits gelernt haben, greifen immer mehr mit ihrem Mobiltelefon auf ihre E-Mails zu. Du hast sicherlich auch schon Webseiten mit dem Mobiltelefon geöffnet, welche nicht gut aussahen und auch nicht nutzbar aufgrund der Elemente.

So ist es auch bei Newslettern in der Darstellung. Und dies erhöht die Wahrscheinlichkeit der Löschung der Mail, weitere nicht zu öffnen oder im schlimmsten Fall der Abmeldung des Mailempfangs. Auch wenn immer noch die Verkaufsrate am höchsten ist auf Desktop Geräten, fängt meist der Einstieg im Mobilbereich an und wird später zuhause fortgesetzt oder direkt abgeschlossen.

Bei Mobile First geht es um den strategischen Ansatz, das Design primär für mobile Endgeräte zu optimieren. Und erst im nächsten Schritt für die größeren Bildschirme wie für den Desktop Bereich. Das Gute ist beim mobilen Ansatz, dass du keine Abstriche im Nachhinein machen musst was bspw. Grafiken oder auch Textinhalte angeht.

Ansonsten gibt es noch den Ansatz der zwei Versionen, sowohl bei den Webseiten als auch den Newslettern. Dieser ist aber schwer verwaltbar und unübersichtlich, gerade bei mehreren Seiten. Im Zuge der Mobile First Strategie werden Inhalte nach Wichtigkeit priorisiert.

Beim Responsive Design werden die Inhalte technisch an das Endgerät der Empfänger angepasst. Da sich die Bildschirmgrößen und Auflösungen je nach Gerät unterscheiden. Und die verschiedenen E-Mail Clients können ebenfalls die Darstellung beeinflussen.  Das Responsive Design bietet eine gute Kontrolle über das Design.

Sogenannte Kinetic Funktionen wie ein Slider lassen sich auch auf vielen Web Clients darstellen. Auch hier ist es wieder so, dass viele Mailversender Lösungen die Option bereits an Bord haben. Also dass ein Responsive Design automatisch angelegt wird und in der Preview verschiedene Endgeräte getestet werden können.

Eine weitere Möglichkeit wäre das Fluid/Hybrid Design. Hierbei wird eine prozentuale Größenanpassung genutzt, um die Inhaltsbreite an die jeweilige Bildschirmgröße angepasst werden.

Gerade bei textlastigen Inhalten sind sie eine bessere Lösung als skalierbare Designs, da sie den Bildschirm optimal füllen. Allerdings ist diese Design Möglichkeit nicht optimal für komplexe Designs. Daher lautet meine Empfehlung Responsive Design.

Als erstes solltest du analysieren welchen E-Mail Client deine Empfänger verwenden. Wenn du diese kennst , kannst du später dir eine Preview deiner Newsletter für diese Clients ansehen. Erstelle ein Konzept für die mobile Version in Bezug auf den Aufbau, die Elemente und wie Texte verwendet werden. Da du dich auf das Wesentliche konzentrieren musst, aufgrund des Platzes, erhalten deine Newsletter eine besser Übersicht und Benutzerfreundlichkeit.

Am besten nutzt du, sofern vorhanden, zum Start Designvorlagen für deinen Newsletter. Zu einem späteren Zeitpunkt kannst du immer noch ein komplett eigenes Design entwerfen. Achte auf die Schriftgröße bei der Erstellung.

Schriftgrößen unter 14 pt. sind für mobile Nutzer kaum noch lesbar. Lieber eine größere Schrift und dafür kürzere Texte. Verwende ebenfalls bekannte Schriftarten, welche nicht verschnörkelt sind, da diese auf kleinen Bildschirmen schlecht lesbar sind. Für eine bessere Struktur verwendest du Bullet Points und Abstände.

Bei Verwendung von Bildern im Newsletter sollte die Dateigröße möglichst klein sein. Arbeie für mehr Aufmerksamkeit mit verschiedenen Elementen. Die CTA Buttons sollten innerhalb der Touch Area liegen, also dass diese bequem erreicht werden können.

Verwende nach Möglichkeit einspaltige Layouts ansonsten musst du die Umbrüche bei kleineren Bildschirmgrößen überprüfen. Einige raten dazu auf Textlinks zu verzichten. Das würde ich nicht tun. Textlinks haben immer sehr gut funktioniert. Du musst dafür sorgen dass diese klar erkennbar und vor allem gut klickbar sind.

Verwende nicht zu viele Grafiken um den Newsletter nicht zu überladen. Gestalte ebenfalls die Betreffzeile kurz (30 Zeichen), da diese sonst auf Smartphones abgeschnitten werden. Und zum Abschluss auf jeden Fall auch hier A/B Tests verwenden. Beim Headerbild verwenden einige bereits ein vertikales Bild.

Grafik: Netnomics