Scrum steht für effektive Zusammenarbeit

Scrum steht für effektive Zusammenarbeit

Scrum ist ein agiles Projektmanagement-Framework, das es Teams ermöglicht, in kurzen, iterativen Zyklen an Projekten zu arbeiten.  Und dabei kontinuierlich zu lernen und sich anzupassen. Mit Scrum können Teams effektiver zusammenarbeiten, schneller auf Veränderungen reagieren und bessere Ergebnisse erzielen.

Wer hat Scrum erfunden?

Scrum wurde Anfang der 1990er Jahre von Ken Schwaber und Jeff Sutherland entwickelt. Die Idee hinter Scrum basiert auf den Prinzipien des Lean Management und wurde erstmals in „The New New Product Development Game“ vorgestellt.

In der Folge wurde Scrum in verschiedenen Publikationen und Büchern weiterentwickelt und verfeinert, darunter das „Agile Manifesto“ und „Scrum: The Art of Doing Twice the Work in Half the Time“.

Wie wende ich Scrum an?

  • Bilde ein Scrum-Team: Stelle ein Team aus Mitgliedern mit unterschiedlichen Fähigkeiten und Fachkenntnissen zusammen, die gemeinsam an Projekten arbeiten.
  • Definiere das Product Backlog: Erstelle eine Liste von Aufgaben, Anforderungen oder Zielen, die dein Team erreichen soll.
  • Plane einen Sprint: Wähle eine bestimmte Anzahl von Aufgaben aus dem Product Backlog aus und plane, wie das Team diese innerhalb eines bestimmten Zeitraums (normalerweise 2-4 Wochen) erledigen wird.
  • Führe tägliche Scrum Meetings durch: Kommuniziere täglich über Fortschritte, Hindernisse und anstehende Aufgaben.
  • Überprüfe und verbessere: Am Ende eines Sprints evaluiere den Fortschritt und suche nach Möglichkeiten, die Zusammenarbeit und die Ergebnisse im nächsten Sprint zu verbessern.

Welche Scrum-Methoden gibt es?

  1. Scrum Master: Der Scrum Master ist dafür verantwortlich, das Scrum-Team bei der effektiven Umsetzung der Scrum-Prinzipien und -Praktiken zu unterstützen und Hindernisse zu beseitigen.
  2. Product Owner: Der Product Owner ist für die Definition und Priorisierung des Product Backlogs verantwortlich und stellt sicher, dass das Team auf die Erreichung der Projektziele hinarbeitet.
  3. Sprint Planning: In der Sprint-Planung legt das Team fest, welche Aufgaben aus dem Product Backlog im nächsten Sprint bearbeitet werden sollen.
  4. Sprint Review: Im Sprint-Review präsentiert das Team die im Sprint erzielten Ergebnisse und holt Feedback von den Stakeholdern ein.
  5. Sprint Retrospektive: In der Sprint Retrospektive reflektiert das Team den abgeschlossenen Sprint und sucht nach Verbesserungsmöglichkeiten für zukünftige Sprints.

Was ist zu beachten?

  • Stelle sicher, dass dein Team die Prinzipien und Praktiken von Scrum versteht und anwendet.
  • Fördere eine offene und transparente Kommunikation innerhalb des Teams und mit den Stakeholdern.
  • Sei bereit, Pläne und Prioritäten anzupassen, wenn sich Anforderungen oder Umstände ändern.
  • Fördere eine Kultur der kontinuierlichen Verbesserung und Lernbereitschaft im Team.
  • Achte darauf, dass das Team während der Sprints nicht überlastet wird, um Burnout zu vermeiden.

Welche Alternativen gibt es?

  • Kanban: Eine agile Methode, die auf der visuellen Darstellung von Arbeitsaufgaben und kontinuierlicher Verbesserung basiert. Kanban hilft Teams, Arbeitsabläufe zu optimieren und Engpässe zu identifizieren.
  • Extreme Programming (XP): Eine agile Softwareentwicklungsmethode, die sich auf die kontinuierliche Verbesserung der Softwarequalität und die Zusammenarbeit im Team konzentriert.
  • Lean Startup: Eine Methode für die Entwicklung neuer Produkte und Unternehmen, die auf schnellem Lernen, der Validierung von Annahmen und der Anpassung an Kundenbedürfnisse beruht.

Den Guide für Scrum findet ihr aktuell in 30 Sprachen zum Download.

Schau dir auch einmal unbedingt die OKR Methode und deren Vorteile an.