Erinnert ihr euch noch an die Zeit, als Neuromarketing die Marketingwelt revolutionierte? Es ging darum, Werbung, Broschüren und Markenführung mit psychologischen Methoden zu messen, zu bewerten und zu optimieren. Doch die Reise ist noch lange nicht zu Ende. Willkommen in der Welt von Neuromarketing 2.0!
Die vier Zugänge zum Gehirn
Sensorik: Mehr als Farben und Formen
Farben, Formen, Geräusche, Typografie und Lichtverhältnisse – all das sind Elemente, die unser Gehirn auf sensorischer Ebene ansprechen. Aber auch Geruch, Geschmack und Haptik sind nicht zu vernachlässigen, auch wenn sie im Marketing oft vernachlässigt werden.
Episodisch: Geschichten, die bewegen
Geschichten und emotionale Bindungen sind der Schlüssel, um im Gedächtnis zu bleiben. Wer erinnert sich nicht gerne an eine gute Geschichte?
Symbolik: Logos und mehr
Logos, Figuren und Schauplätze sind Symbole, die für eine Marke stehen. Sie sind die visuellen Anker in der Marketingwelt.
Sprache: Das Wort ist mächtig
Claims, Slogans, Schlagworte und sogar die Art, wie etwas gesagt wird, können einen großen Einfluss haben. Sprache ist ein mächtiges Werkzeug in der Welt des Marketings.
Wie Informationen durch das Gehirn fließen
Der Thalamus als Filter
Sinneseindrücke erreichen zuerst den Thalamus, wo sie gefiltert und verarbeitet werden. So können wir uns in einer lauten Umgebung konzentrieren.
Der Geruchssinn: ein unterschätzter Warner
Der Geruchssinn ist direkt mit dem ältesten Teil unseres Gehirns verbunden und bleibt auch im Schlaf aktiv. Ein oft unterschätztes, aber wichtiges Element im Neuromarketing.
Der siebte Sinn: Intuition und Bauchgefühl
Neben den klassischen Sinnen spielt der so genannte „siebte Sinn“ eine zentrale Rolle bei der Entscheidungsfindung. Dieser fiktive Sinn ist eng mit unserer Intuition und unserem Bauchgefühl verknüpft.
Die Prozesskette des Neuromarketings
Von Didaktik und Verhaltenstherapie
In der Didaktik und Verhaltenstherapie gibt es Prozessketten, die uns helfen, menschliches Verhalten besser zu verstehen. Diese Erkenntnisse lassen sich auch auf das Marketing übertragen, um die Bedürfnisse der Kunden besser zu verstehen.
Die Bedeutung von Verifikation
Bewertungen durch Dritte, wie Produktbewertungen und Erfahrungsberichte, spielen eine wichtige Rolle bei der Entscheidungsfindung von Kunden. Dies sollte in jeder Marketingstrategie berücksichtigt werden.
Schematherapie und Neuromarketing
Die Schematherapie bietet interessante Verbindungen zum Neuromarketing. Im Gehirn laufen automatisierte Prozesse ab, so genannte Schemata, die sowohl positiv als auch negativ sein können. Das Verständnis dieser Schemata kann im Marketing genutzt werden, um effektivere Strategien zu entwickeln.
Persönlichkeitsmodelle: DISG und mehr
Persönlichkeitsmodelle wie DISG können helfen, Kunden besser zu verstehen und die Kommunikation entsprechend anzupassen. Diese Modelle bieten wertvolle Einblicke in die menschliche Psychologie und können im Marketing effektiv eingesetzt werden.
Der (notwendige) Perspektivenwechsel
Häufig betrachten wir unsere Marketingstrategien aus der Perspektive des Unternehmens. Um die Bedürfnisse der Kunden wirklich zu verstehen, ist jedoch ein Perspektivwechsel notwendig. Workshops können helfen, diesen Perspektivwechsel aktiv zu fördern.
Fazit: Neuromarketing mit Zukunft
Die Anwendung von Erkenntnissen aus Psychologie, Neurologie und Hirnforschung im Marketing birgt ein enormes Potenzial. Von der Schematherapie bis zu Persönlichkeitsmodellen – die Möglichkeiten sind vielfältig.
Der Artikel der Websiteboosting hat mich inspiriert. Hier habe ich noch einen weiteren spannenden Artikel von mir.