
Eine der häufigsten Ausreden, warum aus dem Traum vom Startup neben dem Job nichts wird: „Ich habe keine Zeit!“ Dicht gefolgt von „Nach der Arbeit bin ich viel zu müde – mir fehlt die Energie.“ Kommt dir das bekannt vor? Dann lies weiter. In diesem Artikel erfährst du, wie du trotz 40-Stunden-Woche Zeit für dein nebenberufliches Startup schaffen kannst und warum die richtige Business-Idee dir sogar neue Kraft geben wird.
Zeit finden: Mach dein Startup zur Priorität
Jeder von uns hat täglich nur 24 Stunden zur Verfügung. Wenn du das Gefühl hast, für dein eigenes Business bleibt davon nichts übrig, lohnt ein ehrlicher Blick auf deine Prioritäten. Frage dich selbst: Was ist dein langfristiges Ziel? Ist es wirklich dein Traum, in 10 Jahren immer noch denselben Tagesjob zu machen? Oder willst du etwas Eigenes aufbauen? Wenn Letzteres zutrifft, musst du deinem Projekt aktiv Platz in deinem Leben einräumen.
Natürlich bedeutet das, dass du an anderer Stelle Zeit einsparen oder umverteilen musst. Sei bereit, Opfer zu bringen: Vielleicht heißt das weniger Netflix am Abend, seltener stundenlang durch Social Media scrollen oder auch mal auf die eine oder andere Verabredung zu verzichten. Führe dir dein Ziel vor Augen und überlege, welche Gewohnheiten du ändern kannst, um täglich oder wöchentlich Zeitblöcke für dein Startup freizuschaufeln. Jeder hat irgendwo Zeitreserven – man muss sie nur konsequent nutzen.
Ein paar Tipps, um trotz Vollzeitjob Zeit für dein Projekt zu finden:
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Analysiere deinen Tagesablauf: Schreibe eine Woche lang auf, womit du deine Zeit verbringst. So erkennst du „Zeitfresser“ und kannst sie gezielt reduzieren.
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Plane feste Startup-Zeiten ein: Blocke dir konkrete Zeitfenster für die Arbeit an deinem Business – sei es eine Stunde früh am Morgen, deine Mittagspause oder zwei Abende pro Woche. Trage diese Termine wie Verabredungen in deinen Kalender ein, damit du sie ernst nimmst.
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Nutze Wochenenden und Urlaubstage: Selbst wenn du unter der Woche kaum Luft hast, bieten sich Wochenenden oder Urlaub dafür an, größere Schritte bei deinem Nebenprojekt zu machen. Jeder hat mal ein freies Wochenende – nutze wenigstens einen dieser Tage gezielt für dein Startup.
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Hole dir Unterstützung im Alltag: Frage deinen Partner, Freunde oder Familie, ob sie dir bestimmte Aufgaben abnehmen können (z.B. Kinderbetreuung, Haushaltspflichten), damit du regelmäßig etwas Zeit gewinnst. Oft helfen kleine Entlastungen schon viel.
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Schaffe dir ein flexibleres Umfeld: Sollte dein aktueller Job so fordernd sein, dass absolut keine Energie mehr bleibt, denke langfristig über Veränderungen nach. Vielleicht kannst du mit deinem Arbeitgeber über flexiblere Arbeitszeiten reden. Falls nicht, könnte ein weniger stressiger Job eine Option sein, der dir genügend Raum lässt, um parallel an deinem Traum zu arbeiten.
Wichtig ist: Warte nicht darauf, dass „irgendwann mal Zeit übrig bleibt“. Die wird nämlich nie einfach so da sein. Du musst sie dir nehmen. Indem du dein Nebenprojekt zur Priorität machst, behandelst du es mit dem nötigen Ernst – und plötzlich findest du auch im noch so vollen Kalender Möglichkeiten, Zeit dafür freizuschlagen.
Ein Business, das dich beflügelt: So bleibst du motiviert
Neben der Zeit spielt die Energie eine entscheidende Rolle. Nach einem langen Arbeitstag noch am eigenen Startup zu feilen, fällt schwer – vor allem, wenn einen die Idee nicht zu 100% begeistert. Darum ist es so wichtig, ein Geschäftsmodell zu wählen, das dir im Idealfall sogar neue Energie gibt, anstatt sie dir zu rauben.
Frage dich ehrlich: Freust du dich darauf, an deiner Idee zu arbeiten? Wenn du die Zeit, die du in dein Nebenprojekt steckst, nur als lästige Pflicht empfindest, wirst du ständig nach Ausreden suchen, um gerade heute nicht daran zu arbeiten. Dein Business sollte kein weiterer ermüdender „Job“ sein, sondern etwas, das dich antreibt und begeistert.
Überlege also gut, welche Geschäftsidee dich wirklich reizt. Wofür kannst du dich auch abends oder am Wochenende noch aufraffen, weil es dir Spaß macht? Vielleicht ist es ein Hobby, das du zum Beruf machen könntest, oder eine Sache, bei der du selbst brennst, ein Problem zu lösen. Wenn du deine Idee liebst, fühlt sie sich weniger wie Arbeit an – und die Energie kommt fast von allein, weil du dich auf den Fortschritt freust.
Natürlich heißt das nicht, dass jeder Moment als Gründer pure Euphorie ist. Es wird auch Phasen geben, in denen du müde bist oder keine Lust hast. An solchen Punkten hilft es, dich an dein „Warum“ zu erinnern – die Vision, warum du das alles machst. Und gib nicht gleich auf, wenn es mal anstrengend wird: Gerade am Anfang kostet es Überwindung, neben dem gewohnten Job neue Routinen zu etablieren. Doch je mehr du ins Rollen kommst, desto mehr wirst du sehen, wie dein Nebenbusiness Gestalt annimmt – und das gibt dir wiederum Motivation und Energie zurück.
Fazit: Zeit und Energie sind kostbar, aber kein unüberwindbares Hindernis auf dem Weg zum eigenen Startup neben dem Job. Mit klaren Prioritäten, einem effektiven Zeitmanagement und vor allem einer Geschäftsidee, die dich persönlich begeistert, kannst du die „Keine Zeit, keine Energie“-Ausrede ein für alle Mal aushebeln. Dann heißt es nur noch: durchstarten!
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