Die Evolution der Demand Generation: Der neue Weg im B2B-Marketing

Die Evolution der Demand Generation: Der neue Weg im B2B-Marketing

Im heutigen digitalen Zeitalter ist es für Unternehmen wichtiger denn je, nicht nur Leads zu generieren, sondern auch eine nachhaltige Nachfrage für ihre Produkte oder Dienstleistungen zu schaffen. Dies ist besonders relevant im B2B SaaS Marketing, wo der Wettbewerb hart und die Kundenansprüche hoch sind. Ich möchte euch die Bedeutung von Demand Generation näher bringen und zeigen, wie ihr es effektiv in eure Marketingstrategie integrieren könnt.

Was ist Demand Generation?

Demand Generation ist ein Marketingansatz, der darauf abzielt, die vorhandene Nachfrage zu nutzen und gleichzeitig das Geschäft erfolgreich zu skalieren, indem immer mehr Menschen für Produkte oder Dienstleistungen begeistert werden. Es geht darum, Interesse und Bewusstsein für Produkte oder Dienstleistungen zu wecken und potenzielle Kunden zu einer Kaufentscheidung zu bewegen.

Der Wandel im B2B-Marketing

Im B2B-Marketing vollzieht sich derzeit ein Wandel von der reinen Lead-Generierung hin zu einer Mischung aus kurzfristiger Lead-Generierung und langfristiger Demand-Generierung. Während die Lead-Generierung darauf abzielt, potenzielle Kunden zu identifizieren und deren Kontaktdaten zu sammeln, zielt die Demand-Generierung darauf ab, das Interesse an Ihren Produkten oder Dienstleistungen zu steigern und eine nachhaltige Nachfrage zu erzeugen.

Warum ist Nachfragegenerierung wichtig?

B2B-Marketing, insbesondere im SaaS-Bereich, wird langfristig nicht ohne Demand Generation funktionieren. Ohne eine Demand Generation Strategie kann man vielleicht kurzfristig ein paar Leads generieren, aber langfristig wird es schwierig, das Geschäft erfolgreich zu skalieren. Mit einer effektiven Strategie zur Schaffung von Nachfrage können jedoch sowohl kurzfristige als auch langfristige Ziele erreicht werden.

Hast du schon einmal vom Demand-Gen-Trichter gehört?

Der Begriff „Trichter“ ist dir sicherlich nicht fremd. Auch im Kontext der Demand Generation gibt es einen solchen Trichter, der verschiedene Stufen umfasst, abhängig davon, wo sich potenzielle Kunden auf ihrer Käuferreise befinden.

Jede Stufe dieses Trichters ist mit spezifischen Strategien verbunden, die den Prozess beschleunigen und die Interessenten tiefer in den Trichter führen, also näher an den Kauf oder das Abonnement. Einige Beispiele hierfür sind Inbound-Marketing, Content-Marketing, Lead-Nurturing oder Social-Media-Marketing – wir werden später noch genauer darauf eingehen.

Lass uns zunächst einen Blick darauf werfen, wie ein Demand-Generation-Trichter strukturiert sein kann. In seiner grundlegendsten Form kann er grob in drei Abschnitte unterteilt werden:

  • TOFU (Top-of-the-Funnel): In dieser Phase steht die Schaffung von Aufmerksamkeit und Bewusstsein für die Probleme der Kunden und die Lösungen, die dein Unternehmen bietet, im Vordergrund.
  • MOFU (Middle-of-the-Funnel): Hier konzentrieren wir uns darauf, potenzielle Kunden bei intensiveren Recherchen und Überlegungen zu unterstützen und regelmäßig mit ihnen in Kontakt zu treten. Auf diese Weise bleibst du im Bewusstsein deiner Zielgruppe und baust Vertrauen auf.
  • BOFU (Bottom-of-the-Funnel): In dieser Phase geht es darum, Interessenten zu Kunden zu machen und sie zur Handlung zu bewegen (Demand Capture). Dafür muss in ihren Köpfen die Absicht zum Kauf entstehen.

Wie wird Demand Generation umgesetzt?

Die Umsetzung einer erfolgreichen Demand Generation Strategie erfordert eine sorgfältige Planung und Durchführung. Hier sind einige Schritte, die dabei zu beachten sind:

  1. Zielgruppe identifizieren: Wer sind die Menschen, die erreicht werden sollen? Welche Bedürfnisse und Interessen haben sie? Wie können sie am besten angesprochen werden?
  2. Entwickelt eine Inhaltsstrategie: Welche Art von Inhalten wird eure Zielgruppe ansprechen? Wie könnt ihr diese Inhalte nutzen, um Interesse und Bewusstsein für eure Produkte oder Dienstleistungen zu wecken?
  3. Nutzt verschiedene Kanäle: Wo hält sich eure Zielgruppe auf? Welche Kanäle nutzt sie am häufigsten? Nutzt diese Kanäle, um eure Inhalte zu verbreiten und eure Zielgruppe zu erreichen.
  4. Misst und optimiert: Wie effektiv ist eure Strategie zur Nachfragegenerierung? Nutzt Metriken und Analysen, um den Erfolg eurer Strategie zu messen und sie entsprechend zu optimieren.

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