E-Commerce Leitfaden neu veröffentlicht

ibi research stellt den kostenlosen E-Commerce-Leitfaden in einer überarbeiteten Version zum Download bereit. Dabei wurden die Schwerpunkte der ersten Auflage – Shop-Systeme, rechtliche Fragen, Zahlungsabwicklung, Risiko- und Forderungsmanagement – aktualisiert und wesentlich erweitert.

„Die Gespräche mit Onlinehändlern und Experten haben uns gezeigt, dass insbesondere mobiles Bezahlen, Prävention von Zahlungsausfällen und Ermittlung unbekannt verzogener Schuldner wichtige Themen sind. Hier haben wir die Leitfadeninhalte ergänzt und überarbeitet“, erklärt Dieter Bartmann von ibi research an der Universität Regensburg, dessen Team den E-Commerce-Leitfaden federführend entwickelt hat.

Eine weitere wesentliche Ergänzung gab es auch im Kapitel „Geschäfte ohne Grenzen – im Ausland verkaufen“. Im neuen Leitfaden wird jetzt ausführlicher auf die Single Euro Payments Area (SEPA) und die daraus resultierenden Vorteile und Herausforderungen für Onlinehändler eingegangen.

Neben diesen Erweiterungen wurden auch zwei vollständig neue Kapitel aufgenommen. Das eine befasst sich mit der Frage, wie mithilfe von Web-Controlling die Nutzerfreundlichkeit des Web-Shops und die Effizienz der Marketing-Ausgaben systematisch verbessert werden können. Das andere zeigt, wie sich durch innovative Möglichkeiten der Versandabwicklung Kosten sparen und Mehrwerte für die Kunden schaffen lassen.

Für den E-Commerce-Leitfaden arbeitet ibi research mit den Lösungsanbietern atriga, ConCardis, creditPass, etracker, EURO-PRO, Hermes Logistik Gruppe, mpass, Saferpay und xt:Commerce zusammen.

Bei offenen Marktplätzen kann sich jeglicher Marktteilnehmer messen und teilnehmen. Beispiele für geöffnete Online-Marktplätze sind Amazon, eBay und Rakuten. Bei geschlossenen Marktplätzen werden lediglich vordefinierte, diverse Mitglieder eingeladen bzw. zugelassen. Ein Beispiel ist die Limitation auf den Großhandel oder einen vordefinierte Wirtschaftszweig (auch Branche genannt). Ein horizontaler Marktplatz bildet hingegen separate Geschäftsprozesse ab. Er beruft sich auf eine Stufe der Wertkette, etwa mit dem Fokus Beschaffung: An einem horizontalen Beschaffungs-Marktplatz nehmen Firmen auf der Einkäuferseite teil. Sie können aus verschiedenartigen Branchen kommen und auf eine verbundene Gruppe von Anbieter zugreifen. Im Gegensatz hierzu bildet ein vertikaler Marktplatz divergente Geschäftsprozesse einer einzigen Branche oder Nutzergruppe ab. Der Verkauf über Marktplätze kann für Online-Händler vernünftig sein, um den Umsatz zu erhöhen und etwaig die Auftraggeber zu erreichen, die bevorzugt über den betreffenden Marktplatz einkaufen. Die Marge ist meist geringer als im Zuge zusätzlichen Vertriebswegen, hierzu sind die Marketingkosten geringer.