Die Kunst der Prozessverbesserung: Empirische Prozesssteuerung

Die Kunst der Prozessverbesserung: Empirische Prozesssteuerung

Schon mal was von empirischer Prozesssteuerung gehört? Auch wenn der Begriff kompliziert klingt, ist die Idee dahinter ziemlich einfach. Heute werden wir uns gemeinsam mit dieser Methode beschäftigen, die in vielen Bereichen eingesetzt wird, um Prozesse effizienter zu gestalten.

Empirische Prozesslenkung, auch bekannt als empirische Prozesssteuerung, ist ein Ansatz zur Prozessverbesserung, der auf Beobachtungen und Experimenten basiert und nicht auf detaillierten, im Voraus festgelegten Plänen. Das Konzept geht auf die Arbeiten des amerikanischen Qualitätsexperten W. Edwards Deming in den 1950er Jahren zurück und ist ein zentraler Bestandteil agiler Methoden wie Scrum.

Die Anwendung der empirischen Prozesssteuerung folgt einem einfachen Prinzip: Inspektion, Anpassung und Transparenz.

  1. Inspektion: Beobachte regelmäßig den laufenden Prozess und die Ergebnisse, die er liefert. Du kannst bestimmte Metriken verwenden, um den Prozess zu messen und seine Leistung zu bewerten.
  2. Anpassung: Basierend auf deinen Beobachtungen nimmst du Verbesserungen am Prozess vor. Das kann bedeuten, dass du bestimmte Schritte änderst, hinzufügst oder weglässt, um die Effizienz zu verbessern.
  3. Transparenz: Stelle sicher, dass alle Beteiligten über den Prozess und seine Leistung informiert sind. Dies fördert die Kommunikation und Zusammenarbeit und hilft, Probleme frühzeitig zu erkennen.

Beispiel

Angenommen, du bist Manager eines Online-Marketing-Teams. Du könntest die empirische Prozesssteuerung verwenden, um zu überwachen, wie deine Kampagnen funktionieren und wie sie verbessert werden können. Du könntest bestimmte Metriken überprüfen, wie die Anzahl der generierten Leads oder die Klickrate auf deine Anzeigen. Auf der Grundlage dieser Daten könntest du Anpassungen vornehmen, z. B. das Design der Anzeigen oder die Auswahl der Zielgruppen ändern. Und du würdest sicherstellen, dass alle Teammitglieder Zugang zu diesen Daten haben und verstehen, was sie bedeuten.

Es gibt viele Methoden und Techniken, die du in der empirischen Prozesssteuerung einsetzen kannst, abhängig von deinem spezifischen Kontext und den Zielen, die du erreichen möchtest. Einige Beispiele sind A/B-Tests, Datenanalyse oder Lean Management Techniken.

Bei der Anwendung der empirischen Prozesssteuerung ist es wichtig, einige Dinge zu beachten. Erstens, sei geduldig. Prozessverbesserung ist normalerweise ein schrittweiser Prozess, der Zeit braucht. Zweitens, sei offen für Veränderungen und experimentierfreudig. Manchmal kommen die besten Ideen aus den unerwartetsten Quellen. Und drittens, denke daran, dass das Ziel des empirischen Prozessmanagements nicht nur darin besteht