Kill your Darlings: Ein unerlässlicher Schritt im kreativen Prozess

Kill your Darlings: Ein unerlässlicher Schritt im kreativen Prozess

Es mag auf den ersten Blick etwas brutal klingen: „Kill your darlings“. Aber keine Angst, es geht nicht um wirkliche Gewalt. Vielmehr handelt es sich um eine in der kreativen Welt weit verbreitete Metapher, die eine bestimmte Strategie beschreibt, um die Qualität der eigenen Arbeit zu verbessern.

Was bedeutet „Kill your darlings“?

„Kill your darlings“ ist ein Ausdruck, der ursprünglich von Schriftstellern verwendet wurde und auf den berühmten Schriftsteller William Faulkner zurückgeht. Dahinter verbirgt sich der Rat, selbst die Lieblingsstücke der eigenen Arbeit – die so genannten „Darlings“ – zu eliminieren, wenn sie das Gesamtwerk nicht voranbringen.

Wie wendet man „Kill your darlings“ an?

„Kill your darlings“ kann in vielen kreativen und geschäftlichen Bereichen angewendet werden, auch im Marketing. Vielleicht hast du eine Kampagnenidee, die dir sehr am Herzen liegt, aber die Daten zeigen, dass sie bei deinem Publikum nicht gut ankommt. In diesem Fall wäre es ratsam, deine „Lieblinge“ zu „töten“, d.h. die Kampagne zu überarbeiten oder sogar zu verwerfen, um das Gesamtergebnis zu verbessern.

Ein Beispiel für „Kill your darlings

Angenommen, du bist Designer und arbeitest an einem neuen Logo für ein Unternehmen. Du hast eine bestimmte Designidee, die dir besonders gut gefällt – das ist dein „Darling“. Aber jedes Mal, wenn du das Design testest, bekommt es negative Bewertungen. In diesem Fall wäre es klug, deinen „Darling“ zu „töten“ und ein neues Design zu entwickeln, das den Bedürfnissen und Erwartungen des Unternehmens besser entspricht.

Welche Methoden gibt es im „Kill your darlings“-Prozess?

Es gibt keine festgelegte Methode, um „Kill your darlings“ anzuwenden. Es erfordert viel Selbstreflexion und die Fähigkeit, deine Arbeit objektiv zu betrachten. Du musst bereit sein, deine persönlichen Vorlieben zurückzustellen und Entscheidungen zu treffen, die auf Fakten und Daten basieren.

Worauf solltest du bei „Kill your darlings“ achten?

  1. Sei objektiv: Versuche, dich von deinen persönlichen Vorlieben zu lösen und deine Arbeit objektiv zu betrachten. Es geht nicht darum, was dir am besten gefällt, sondern darum, was das beste Ergebnis liefert.
  2. Nutze Daten: Wenn möglich, verwende Daten, um deine Entscheidungen zu untermauern. Was sagen die Testergebnisse? Wie reagiert dein Publikum?
  3. Sei mutig: Es kann schwierig sein, deine „Lieblinge“ zu „töten“, aber manchmal ist es notwendig. Sei mutig und führe die notwendigen Veränderungen durch.

„Kill your darlings“ kann eine harte, aber lohnende Übung sein. Es erfordert Mut und Objektivität, kann aber zu besserer Arbeit führen. Ob du ein Autor, ein Designer oder ein Marketingfachmann bist, diese Strategie kann dir helfen, deine kreativen Fähigkeiten zu schärfen und dein Bestes zu geben. Denke daran: Es ist kein Zeichen von Misserfolg, wenn du deine Favoriten „tötest“, sondern ein Zeichen von Reife und Engagement für hervorragende Arbeit.

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