Marketing- vs. Verkaufsorientierung: Ein Kampf der Giganten

Marketing- vs. Verkaufsorientierung: Ein Kampf der Giganten

Hast du schon einmal darüber nachgedacht, was der Unterschied zwischen Marketing- und Verkaufsorientierung ist? Du bist nicht allein. Lass uns das Rätsel lösen und die beiden Konzepte genauer unter die Lupe nehmen.

Marketing-Orientierung: Der Kunde ist König

Zuerst werfen wir einen Blick auf die Marketingorientierung. Sie betrachtet den Kunden als König und stellt ihn in den Mittelpunkt aller Entscheidungen. Du fragst dich, was deine Kunden wollen und brauchen, und entwickelst dann Produkte oder Dienstleistungen, die diese Bedürfnisse erfüllen. Du schaffst einen Mehrwert, der über das Produkt hinausgeht, und baust langfristige Beziehungen zu deinen Kunden auf.

Vertriebsorientierung: Alles dreht sich ums Verkaufen

Im Gegensatz dazu steht die Vertriebsorientierung. Hier geht es darum, möglichst viele Produkte zu verkaufen. Du konzentrierst dich auf die Vorteile deines Produkts und versuchst, deine Kunden davon zu überzeugen, dass sie es brauchen. Dein Ziel ist es, kurzfristige Verkaufsziele zu erreichen, oft auf Kosten langfristiger Kundenbeziehungen.

 

Marketing- und Verkaufsorientierung: Was ist der Unterschied?

Der Hauptunterschied zwischen Marketing- und Vertriebsorientierung liegt in der Perspektive. Bei der Marketingorientierung geht man vom Kunden aus und fragt sich: „Was will mein Kunde? Bei der Vertriebsorientierung beginnst du mit deinem Produkt und fragst dich: „Wie kann ich dieses Produkt verkaufen?

Ein praktisches Beispiel

Stell dir vor, du leitest ein Unternehmen, das Fitness-Tracker herstellt. Wenn du marketingorientiert bist, würdest du zuerst herausfinden, was deine Kunden von einem Fitness-Tracker erwarten. Vielleicht wollen sie, dass er ihre Schritte zählt, ihre Herzfrequenz überwacht und gut aussieht. Dann würdest du einen Fitness-Tracker entwickeln, der all diese Funktionen bietet.

Wenn du jedoch eine Verkaufsorientierung hast, würdest du zuerst einen Fitness-Tracker entwickeln und dann versuchen, ihn an deine Kunden zu verkaufen. Du würdest betonen, wie toll dein Tracker ist und versuchen, deine Kunden davon zu überzeugen, dass sie ihn brauchen.

Was ist besser?

Auf diese Frage gibt es keine eindeutige Antwort. Das hängt von deinem Unternehmen, deinem Markt und deinen Kunden ab. In vielen Fällen ist eine Kombination aus beidem die beste Lösung.

Fazit Marketing- und Verkaufsorientierung

Marketing- und Vertriebsorientierung sind zwei unterschiedliche Ansätze, die du in deinem Unternehmen anwenden kannst. Beide haben ihre Vor- und Nachteile und die beste Wahl hängt von deiner spezifischen Situation ab.

Wie auch immer du dich entscheidest, denk daran, dass der Schlüssel zum Erfolg darin liegt, deine Kunden zu verstehen und ihnen Werte zu bieten, die sie schätzen. Ob du dich auf die Bedürfnisse deiner Kunden konzentrierst und Produkte entwickelst, die diese Bedürfnisse erfüllen, oder ob du dich darauf konzentrierst, dein Produkt zu verkaufen und deine Kunden davon zu überzeugen, dass sie es brauchen – beide Wege können zum Erfolg führen.

Letztendlich kommt es darauf an, eine Strategie zu wählen, die zu deinem Unternehmen passt und dir hilft, deine Ziele zu erreichen.

Es ist ein ständiger Balanceakt zwischen dem, was deine Kunden wollen und brauchen, und dem, was du als Unternehmen bieten kannst. Aber mit der richtigen Strategie kannst du einen Weg finden, der beiden Seiten gerecht wird.

Sieh dir auch meinen Artikel zu den 4Ps im Marketing-Mix an.