Spam wird auch als Junk Mails bezeichnet und sind unerwünschte Werbung. Diese enthalten meist keine relevanten Inhalte für den Empfänger und wurden auch nicht von diesen bestellt. Im Dezember 2020 lag laut Statista der Anteil am gesamten E-Mail-Verkehr weltweit bei rund 46,8 Prozent. Im dritten Quartal 2021 stammten 24,09 Prozent der Spam-Mails aus Russland. Der Anteil der Spam-Mails aus Deutschland belief sich auf 14,89 Prozent.
Die Einstufung als Spam kann auf zwei Arten erfolgen. Entweder melden einige Empfänger bei einem Mailprovider deine Mail oder diese wird von einem Spamfilter eingestuft. Der Filter erkennt automatisch Spam-Mails, löscht diese oder verschiebt sie in einen Spam-Ordner. Die Mailanbieter haben verschiedene Filter und jeder funktioniert im anders. Diese nutzen unterschiedliche Bewertungssysteme und haben eigene Parameter und Listen.
Du solltest bei deinen Mails auf die Rechtschreibung achten und auf bestimmte Wörter sowohl im Betreff als auch im Inhalt verzichten. In der Betreffzeile solltest du das Ausrufezeichen, Großschreibung und zu viele Zahlen vermeiden. Diese werden häufig in Spam-Mails verwendet und gelten deshalb als Spam-Merkmal.
Hier kannst du deine Betreffzeile und die Mailinhalte auf Spam Begriffe testen:
https://www.emailtooler.com/de/spam-woerter-analyse/
Eine sehr gute Auflistung einiger Begriffe findest du bei Medienkraft.at
Versuche möglichst auf Anhänge zu verzichten, es sei denn es handelt sich um Bestellbestätigung und die Rechnung wird angehängt. Besser ist es solche Inhalte im Kundenkonto zum Download anbieten oder wenn es ein allgemeines Formular ist, auf eine Webseite für den Download zu verweisen.
Achte auch auf einen für den Empfänger bekannten Absendernamen sowie bei der Absenderadresse (Firma/Marke). Versuche deine Newsletter zu personalisieren, zumindest in der Ansprache. Vergiss nicht das Impressum unten in der Mail zu integrieren. Und auf jeden Fall einen Abmelde Link in der Mail zu platzieren und auf die Möglichkeit hinzuweisen. Häufig klicken Empfänger auf Spam, wenn diese keine Möglichkeit zur „einfachen“ Abmeldung finden. Verschicken Sie E-Mails von der offiziellen Firmen-Domain und vermeiden Sie externe bzw. als solche erkennbare Dritt-Dienstleister.
Vor dem wirklichen Versand kannst du einen Test durchführen. Diese Möglichkeit wird von vielen E-Mail Tools angeboten. Bitte Empfänger deine Absender E-Mail-Adresse ins Adressbuch aufzunehmen. Und achte auf eine korrekte Formatierung deiner HTML-Mails. Fehler in diesem Bereich werden häufig als Hinweis gewertet. Versende immer über eine verifizierte Domain.
Erfahre auch wie du die Zustellbarkeit deiner Mails verbessern kannst.
